„Der Film, sagt Henner Winckler, endet mit einem Gefühl.
Mit dem Gefühl, dass man jemanden kennen gelernt hat, dass man
ein bisschen genauer weiß, wer sie ist. Das wird nicht ausgesprochen,
aber gezeigt. – Vielleicht macht das die Stärke von Wincklers
Filmen aus: dass er Dinge zeigt, die nur gespürt werden können.
Einfach so.“ Taz
„Intelligent und berührend, fast schmerzhaft wahrhaftig
dank der authentischen Darstellerleistungen... Wie Virginie Ledoyen
in A single girl ist Kim Schnitzer ein Naturtalent. Mit wenigen
starken Gesten und Bewegungen gibt sie ihrer Figur Glaubwürdigkeit
und Tiefe. Winckler und seine wunderbare Kamerafrau Christine A. Maier
haben eine raue, instabile Textur und Körnung geschaffen, die
perfekt die unsichere Stimmung der Protagonisten ausdrückt.“ Screen
International
„Lucy ist ein Berlin-Film, aber beileibe
nicht als groß angelegtes Porträt, sondern als Entwurf einer
kleinen Welt zwischen Alexanderplatz, Landsberger Allee und Friedrichshain,
ein mit großer Genauigkeit geschilderter Ort. Und dass man nicht
viel sieht von der Stadt, heißt eben nicht, dass sie – wie
in den Elementarteilchen – bloße Behauptung bliebe.
Ein Blick vom Balkon, die Straßenbahn, der Brunnen am Alexanderplatz.
Weil alles stimmt in der Mikrobeschreibung, ist es spürbar, unverkennbar
Berlin.“ TAZ
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